Donnerstag, 27. Februar 2014

Das Spiel mit der Hintergrundunschärfe

Ich persönlich liebe ja die verschwommenen Hintergründe, da sie meiner Meinung nach, viel Ruhe in ein Foto bringen.

Man erreicht diesen Effekt indem man mit der Blende "spielt".
Hier seht ihr vier Aufnahmen "straight out of the camera", d.h. ohne Nachbearbeitung.


Man sieht, dass der Hintergrund von oben nach unten durch die abnehmende Blendenzahl zunehmend verschwimmt.

Natürlich gehen mit der geringeren Blendenzahl (F-Zahl) auch Detailinformationen verloren - die Schärfentiefe nimmt ab.
Generell kann man sagen:

Je größer die Blendenzahl ist, desto weiter ist die Schärfentiefe (denn desto kleiner ist die Blendenöffnung)
--> siehe erstes Foto

Je kleiner die Blendenzahl ist, desto enger ist die Schärfentiefe (denn desto größer ist die Blendenöffnung)
--> letztes Foto

Am besten findet man ein Mittelmaß - eine angemessene Schärfentiefe mit einem schönen Hintergrund, der auch wirklich im Hintergrund bleibt und nicht vom eigentlichen Motiv ablenkt.
 

Gerade im Portrait-Bereich ist eine Schärfenuntiefe erwünscht, da so auch Unruhe genommen wird und das Objekt - die Person - im Mittelpunkt steht.
 

Equipment:
Sony Alpha 500
Tamron SP AF 90mm F2.8 Macro

Zum Nachlesen: